Hinter dem Projekt verbirgt sich der erst 19-jährige Filip Dragovic, geboren in Düsseldorf, groß geworden in Belgrad, und inzwischen in England Philosophie studierend. Dank seines musikbegeisterten Vaters erhielt er als Jugendlicher Musikunterricht an verschiedenen Instrumenten, u.a. Klavier und Jazzschlagzeug. Diese breite Ausbildung macht sich auf seinem gelungenem Debüt-Album bezahlt: die übliche DrumnBass-Stilistik erweitert er geschickt um atmosphärische Soundscapes und deepe Dubstep-Ästhetik. Die insgesamt sehr warme und gefühlvolle Produktion hat sowohl Momente zum träumerischen Abdriften als auch zum Austoben auf dem Tanzboden ... eine feine Platte, mit der er für mich sogar dem zeitgleich erschienenen neuen Album "Outside the Box" von Dubstep-Pionier Skream den Rang abläuft, der mir darauf zu sehr mit dem Mainstream flirtet ...