Der Schweizer Dennis Furrer war zunächst Mitglied der Band Hillside Possee,
bevor er 2004 unter dem Namen Phenomden seine Solo-Karriere als
Mundart-Reggaemusiker startete. Nach einer etwas längeren Pause von 3 Jahren
legt er nun sein 4. Album vor. Die Pause war bedingt durch einen 1-jährigen
Aufenthalt auf Jamaica, der Mutterinsel des Reggae, der er auch den Titelsong
gewidmet hat. Begleitet wird er von der Band The Scrucialist, mit
der er schon seit Anfang an zusammenarbeitet. Abgesehen von wenigen Abstechern
in Richtung Dancehall bewegt sich das Album weitestgehend im Roots Reggae Style.
Der Abwechslung sind damit zwar Grenzen gesetzt, die Umsetzung durch die Band
ist aber brilliant und mit lässigem Groove.
In den Texten setzt er sich mit
gesellschaftlichen Problemen (Bankenkrise, Nord-Süd-Gefälle)
auseinander oder singt über persönliche Erlebnisse, immer mit einem Plädoyer für
Freiheit, Kreativität, Toleranz und Wagemut. Das Schweizerdeutsch ist für den
gemeinen Deutschen am Anfang sicher etwas schwierig zu verstehen, aber da kann
man sich reinhören.