"The aim of Mongrel first & foremost was to bring people together ...
this album is a testament to the fact that we have much more common than not."
(Aus dem Album-Booklet.)
Der Projektname (auf deutsch etwa "Promenadenmischung") passt ganz gut sowohl
zum inhaltlichen Anliegen (s. Zitat oben) als auch zum musikalischen Ansatz,
der darin besteht,
möglichst viele Stile zu mischen, teils auch in einem Song. So reicht die
Palette auf dem Album von Rap, Dub und Reggae über Elektro bis zum Rock,
wobei der Anteil von Rap und Dub überwiegt. Die Rap-lastigen Stücke sind
mal fiebrig-elektrifiziert im Stile einer Lady Sovereign, mal
dem Crossover a la Public Enemy zugeneigt. Daneben stehen
die eher relaxt daher kommenden, dub-lastigen Stücke, bei denen
Assoziationen zu den Gorillaz wach werden.
Diese Stilistik ist etwas überraschend, wenn man weiß, dass das Projekt
2008 von Mitgliedern diverser UK-Indie-Rock-Bands (u.a. Artic Monkeys
und Reverend and The Makers) ins Leben gerufen wurde. Auf dem
Album werden sie gemäß dem eingangs zitierten Ansatz von zahlreichen
SängerInnen und RapperInnnen unterstützt. Die politisch engagierten
Lyrics behandeln soziale Mißstände, Rassismus, Überwachungsparanoia und
die oberflächliche Musikindustrie im aktuellen Großbritannien.