Zugegeben, den 43-jährigen französischen DJ und Musikproduzent,
der sich seine ersten Lorbeeren als DJ Ende der 80er im legendären
Hacienda Club in Manchester verdiente, kannte ich bisher mehr vom
Hörensagen und hatte ihn so in die Techno- und House-Ecke gesteckt.
Dass man ihn aber keineswegs darauf festlegen kann, beweist er
eindrucksvoll mit seinem 5. Studioalbum, denn darauf fusioniert
er die elektronischen Spielarten House, Techno und DrumnBass
ohne Scheuklappen mit Jazz, Soul, Chanson, Dub, Rap und TripHop.
Das ist nur selten straight-to-the-dancefloor, sondern auch
experimentell, fiebrig, hypnotisch und relaxt groovend.
Beim Hören des Albums spürt man förmlich den Puls der
nächtlichen Großstadt.
Schön ist auch, dass das Album mit satten und niemals langweiligen
75 Minuten das CD-Format voll auschöpft.
Eine echte Überraschung und Entdeckung für mich ...