Endlich mal wieder ein Album aus dem etwas stagnierenden
Genre des instrumentalen Post-Rock, das mich richtig
begeistern kann. Post-Rock trifft es auch nur bedingt,
denn das 7. Album der seit 1999 bestehenden Band aus
Portland integriert die vielfältigsten Stile: Stoner und
psychedelic Rock trifft auf diverse Folklore (keltisch, indianisch,
orientalisch), Jazz/Prog Rock (Richtung King Crimson) und
wird mit ambienten Sounds gemischt. Die meisten Stücke besitzen dabei einen
ausgesprochenen Soundtrack-Charakter, wobei inbesondere
ein Faible für italienische Komponisten wie Morricone
herauszuhören ist, der auch mal durch eine opulente Streicherbegleitung
unterstrichen wird. Über die Bedeutung des Album-Titels konnte ich
nichts herausfinden, so darf sich also der geneigte Hörer
seinen ganz eigenen Film zu der Musik ausmalen.
Die acht, zwischen 3 und 9 Minuten langen Stücke sind sehr
abwechslungsreich arrangiert, mit vielen Details ausgeschmückt
und halten einige Gänsehautmomente bereit ...