Hinter Agoria verbirgt sich der Franzose Sebastian Devaud, der seit den
90ern als Techno-DJ und -Produzent aktiv ist. Sein erstes Album ("Blossom")
erschien 2003, "Impermanence" ist sein mittlerweile viertes Album. Auf diesem
vermischt er die Ästhetik von House und Techno mit der von Jazz und Klassik
zu sehr eleganten, auf und ab schwellenden Tracks, die zum Teil tanzbar sind,
insgesamt aber eher zum Chillen geeignet sind. Ein paar der Stücke sind
schlichtweg hypnotisierend schön, wie z.B. das wunderbar fließende und
passend betitelte "Panta Rei" (Nr. 3) oder das hinreißende "Grande Torino"
(Nr. 6).
Für einige Tracks konnte er verschiedene GastsängerInnen gewinnen (u.a.
Carl Craig und Seth Troxler),
die sich allesamt sehr gut in die warme Stimmung des Albums einpassen.
Eine richtige Entdeckung dabei ist die in 2 Stücken vertretene Sängerin
Kid A mit ihrer ausdrucksstarken, an Björk erinnernden
Stimme.