Der Sänger und Songwriter Christopher Owens wuchs in der
Sekte "Children of God" auf, schlug sich dann als Straßenmusikant
und mit Gelegenheitsjobs durch, bevor er 2009 in San Francisco
mit dem Multi-Instrumentalisten JR White einen Bruder im Geiste
traf und die Girls gründete. Ihr als "Album" betiteltes
Debüt wurde von der Kritik bejubelt und auch ein kommerzieller
Erfolg. Dies ermöglichte ihnen den Erwerb von allerlei musikalischem
Equipment, welches sie nun auf dem vorliegenden 2. Album ausgiebig
zum Einsatz bringen, und sich dabei stilistisch bei zahlreichen
Vorbildern aus den 60ern und 70ern bedienen, das ganze aber zu
zu einem stimmigen, eigenen Sound verbinden. Der wird denn auch je
nach musikalischer Sozialisation beim Hörer ganz
eigene Assoziationen auslösen. Bei mir sind es – u.a. -
Beach Boys, Neil Young, Pink Floyd,
Go Betweens und Spiritualized ...
Das Album beginnt mit ein paar flotteren Stücke, siehe der
Opener "Honey Bunny", im Mittelteil finden sich etwas längere,
dynamisch aufbauende Stücke wie "Vomit" und "Forgiveness", bevor
es zum Ende mit anheimelnden Balladen ausklingt, z.B.
"Love Like a River" ...