Die seit 1999 bestehende, vierköpfige Band aus Texas zelebriert auf dem vorliegenden 4. Album einen ergreifenden Post-Rock. In der für dieses Genre typischen Manier errichtet auch diese Combo behutsam, Schicht für Schicht, filigrane Soundstrukturen, um diese dann in orgiastischen Ausbrüchen einzureißen u. danach – evtl. – wieder aufzubauen.
Anders als bei anderen Vertretern dieser Richtung, wie z.B. Mogwai, fallen die Ausbrüche aber weniger eruptiv und hart aus. Im Vordergrund steht ganz klar Schönheit und Wohlklang. Die lauteren Passagen bauen lediglich die notwendige Spannung auf, nach deren Abklingen die sich umschmeichelnden Gitarren- und Pianomelodien um so schöner erklingen.
Die zum großen Teil recht langen Stücke kommen alle ohne Gesang aus, was den trance-artigen Zustand beim Genuss der Platte erhöht.
Achtung: diese Platte kann süchtig machen, und man kann sich in ihr verlieren wie der Mann in dem Nußschalenboot auf dem Cover!