Die 29-jährige, gebürtige Russin siedelte Ende der 80er mit ihren Eltern nach New York über, wo sie eine klassische Klavier-Ausbildung erfuhr. Später kam sie in Kontakt zur Singer/Songwriter- und Anti-Folk-Szene der Stadt und begann eigene Songs zu schreiben, in denen sich sowohl ihre russisch-jüdischen Wurzeln als auch der bunte Kultur-Mix ihrer neuen Heimatstadt widerspiegelten. Nach 2 Alben, die sie Anfang des Jahrtausends in Eigenproduktion herausbrachte, kam sie über ihre Kontakte mit den Strokes zu einem Plattenvertrag mit Sire, auf dem sie nun ihr drittes Album veröffentlicht. Bereits mit dem Vorgängeralbum "Begin To Hope" (2006), aber auch dank gemeinsamer Touren mit den Kings of Leon hat sie sich inzwischen auch diesseits des Atlantiks einen guten Ruf erspielt. Der dürfte sich mit dem neuen Album verfestigen, das einen sympathischen, teilweise bezaubernden Indie-Pop bietet, der nicht zu kitschig, aber auch nicht zu avantgardistisch daherkommt, und bei dem das Piano und die ausdrucksstarke Stimme der zierlichen Sängerin im Vordergrund stehen. Die Stücke sind mal beschwingt, mal melancholisch, und erzählen leicht skurrile, mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken anregende Geschichten.