Die mir zuvor nicht bekannte, 1992 gegründete kalifornische Band legt mit "Sumday" bereits ihren 4. Longplayer vor, einen funkelnden Pop/Rock-Juwel, dessen Schönheit sich jedoch erst nach mehrmaligen Hören richtig erschließt. Zur groben Kategorisierung kann man sie irgendwo zwischen Country-Rock und Space-Pop einordnen. Die Kompositionen sind scheinbar schlicht und eingängig gehalten, offenbaren beim genaueren Hinhören jedoch viel spielerische Raffinesse und eine gewisse, angenehme Schrulligkeit. Zuweilen liegt ein Hauch Beatles in der Luft, von der Gesamtstimmung her erinnert die Platte aber auch an Flaming Lips letztes Werk "Yoshimi Battles The Pink Robots" aus dem letzten Jahr. Die CD beginnt mit einer Reihe lockerer Mid-Tempo-Nummern, während das letzte Drittel mit stimmungsvollen Balladen ausklingt, die gut zu dem wunderschöne Cover passen.