Endlich mal wieder ein richtig gutes Rap-Album abseits vom glatten Mainstream- und Charts-Rap. Erschaffen wurde es von dem Brüderpaar Rah Almillio und Krispy Kream aus New Orleans, und es ist ihr Debüt. Die beiden haben das Album weitestgehend alleine eingespielt und verzichten auf die in diesem Genre so angesagten Auftritte von bekannten Gastmusikern. Neben dieser Eigenständigkeit besticht vor allem die Cleverness und Unbekümmertheit, mit der sie die Grenzen des Rap aufbrechen. Einflüsse von Soul, Funk und Jazz sind ja noch naheliegend, aber auch rockige Gitarrenriffs, Break Beats und wavige Synthieparts finden reichlich Eingang in ihre Stücke. Das macht das Album auch für Hörer zugänglich, die sonst nicht so auf Rap stehen. Auf jeden Fall sorgt es über die ganze Dauer von über einer Stunde für kurzweilige Abwechslung.