Dies ist das Debüt des Ein-Mann-Projekts Monta, hinter dem sich
Tobias Kuhn verbirgt, den der eine oder die andere auch als Sänger der
Band Miles kennt, die Ende der 90er auf der Crossover-Welle zu
teilweisem Erfolg gekommen ist. Während Miles seinerzeit nicht
meine Aufmerksamkeit und Begeisterung wecken konnte, so tut es dieses
hervorragende Singer/Songwriter-Album umso mehr. Es ist schon beeindruckend,
mit welcher scheinbaren Leichtigkeit Kuhn einen Ohrwurm nach dem anderen
aus dem Ärmel zaubert. Im Mittelpunkt steht die angenehme Stimme von Kuhn,
mit der er voller Leidenschaft über seine Sehnsüchte, Ängste,
Selbstzweifel und Hoffnungen singt.
Tragendes Instrument der gefühlsbetonten aber leichtfüßigen Lieder ist
die Akustik-Gitarre. Mit einem Piano hier, einem Bläsersatz dort und einer
verzerrten Gitarre da werden die Arrangements geschickt angereichert und
geraten so zu kleinen Pop-Perlen.