Seit 1, 2 Jahren bringen einige Bands frischen Wind in das
zuvor doch etwas auf ausgetretenen Pfaden dahinwandelne
Post-Rock-Genre, indem sie es mit Elementen aus Prog Rock,
Psych Rock und auch Metal anreichern bzw. kreuzen. An dieser
Stelle wurden in dieser Richtung bereits die letzten Platten
von Russian Circles, Leech und From
Monument To Masses vorgestellt. Das Quintett aus Münster
setzt mit ihrem 2. Album diesen Trend fort, und alle Freunde
der oben genannten Bands werden definitiv auch an dieser
Gefallen finden.
Im Gegensatz zu alten Post-Rock-Größen wie Mogwai
setzen LDC nicht auf einen langwierigen Spannungs- und
Stimmungsaufbau, sondern auf den Wechsel von filigranen,
atmosphärischen Passagen aus ambienten Keybord-Sounds und
zauberhaften Gitarrenfiguren einerseits, mit druckvollen,
lauten Passagen und knackigen Gitarren-Riffs auf der anderen
Seite.
Die 6 Stücke des Album haben stattliche Längen von 7 bis 12
Minuten und sind bis auf "The Nearing Grave", dem Jonas
Renske, Sänger von Katatonia, seine charismatische
Stimme leiht, alle rein instrumental.
Sehr schönes Artwork inklusive.
Ein Album von hynotischer Sogwirkung!