Wie letzte Woche auch diesmal eine sehr schöne, entspannte
Frühlingsplatte, hier
kredenzt von den Broken Bells, einer Kollaboration von
James Mercer, Mastermind der Indie-Rock/Pop-Combo The Shins,
und Brian Burton a.k.a. Danger Mouse, verdienter Produzent
(Gorillaz, Beck u.a.) und die eine Hälfte von
Gnarls Barkley. Stilistisch trifft man sich ziemlich
genau in der Mitte und vereint melodienreiches Indie-Songwriting
mit studiotechnischen Raffinessen. Beide spielen bis auf gelegentlich
eingesetzte Streicher und Mariachi-Bläser alle Instrumente, wobei
Mercer Gesang sowie Gitarre beiträgt, während Burton das Ganze mit
Beats sowie Orgel- und Synthieklängen unterfüttert. Die Songs
versprühen 60ies-Charme und sind alle recht eingänglich, aber die
beiden bauen genug Breaks und soundtechnische Spielereien ein,
dass es nie langweilig wird. Zudem überzeugt Mercer mit seiner
variablen Stimme.
Da die beiden weitere Alben angekündigt haben, kann man schon
auf deren weiteren Output gespannt sein.