Der Kroate, der in Zagreb auch ein Tonstudio betreibt, produziert seit etwa 20 Jahren elektronische Musik und wird gemeinhin dem Techo zugeordnet. Das vorliegende 3. Album, das er unter seinem Namen veröffentlicht, hat mit Techno allerdings nur ansatzweise zu tun, vielmehr orientiert er sich an der analog-elektronischen Soundästhetik seiner Lieblingsmusiker aus den 70er und 80er Jahren (speziell Vangelis und Jean Michel Jarre), d.h. die Stücke - alle über 8 Minuten lang – basieren auf schwebenden, auf- und abschwellenden Synthesizer-Flächen, auf denen sich gegenseitig umschlingende harmonische Tonfolgen ausbreiten. Digitale Drums und Basslines kommen nur dezent zum Einsatz und verleihen den Stücken dann einen schönen hypnotischen Groove. Bis auf "Distant Shores" ist das Album denn auch eher zum Chillen und Träumen geeignet, weniger für den Dancefloor.