Als Fan von Blackmail, deren letzte Platte in LB 21 vorgestellt
wurde, und die die Hälfte zu dem Soundtrack beisteuern, habe ich mal in
den Soundtrack zu dem Film (seit 3.2. jn den Kinos) reingehört, ohne
den Film gesehen zu haben – und wurde nicht enttäuscht. Mit ihren 8
Beiträgen unterstreichen sie ihre Stellung als eine der herausragendsten
deutschen Rock-Bands. Neben schnellen, gitarren-getriebenen
Alternative-Nummern in gewohntem Blackmail-Sound haben sie aber auch – dem
Film angepaßt – ein paar ruhigere Songs mit Elektronik-Elementen
geschrieben.
Die andere Hälfte des Soundtracks geht auf das Konto des mir bis dato
unbekannten Dortmunder Produzenten, Remixer und Songwriters Lee Buddah.
Dieser hat, aus dem HipHop kommend, bereits 2 Platten veröffentlicht (1997,
2000) und danach schon an diversen Soundtracks mitgearbeitet. Seine
intelligenten Indie-Pop-Nummern (eine gesungen von Blackmails Sänger Aydo
Abay) ergänzen sich gut mit den Songs von Blackmail und tragen somit
wesentlich zu dem runden und abwechslungsreichen Gesamteindruck bei.