Gerade mal ein Jahr nach dem Album "Gemstones", mit dem ihm – zumindest in
Deutschland – der musikalische Durchbruch gelang, legt Adam Green
eine neue, seine mittlerweile vierte Platte vor. Diese knüpft nahtlos
an den Vorgänger an, mit dem er einen Image-Wechsel vom introvertierten
Folk-Nerd (noch schön zu hören auf der 2. CD "Friends Of Mine", LB 22)
hin zum Pop-Entertainer vollzogen hatte. Wieder erzählt er in seinen
kurzen, um die 2 Minuten dauernden Songs skurrile Geschichten über die
Absurditäten des Alltags. Die Lieder sind wie gewohnt vielseitig und
abwechslungsreich arrangiert, seine eh schon geniale Stimme klingt teilweise
tiefer und noch eindrucksvoller als sonst, und er bietet ein paar von ihm noch
nicht gehörte Gimmicks, wie z.B. brummelige Mantra-Chöre und rockige
E-Gitarren.
Green ist mit dieser CD endgültig dem Underground entstiegen, aber immer
noch schrullig genug, um nicht zum Mainstream zu gehören ... und das ist
gut so !