Dank der "Intro" bin ich auf die bereits seit 1999 bestehende Hamburger Band aufmerksam geworden, die auf ihrem mittlerweile 5. Album einen faszinierenden Post-Rock der entschleunigten Sorte bietet, getreu dem Motto "In der Ruhe liegt die Kraft". Ich zitiere an der Stelle mal aus der bandeigenen Presse-Info zum neuen Album: "Im Grunde arbeiten Halma mit variierenden Mitteln seit nunmehr elf Jahren an einem einzigen mächtigen Track ... Halmas musikalische Mittel sind die einzeln gesetzten Töne und deren Verzahnung, die kaum merklichen Flächen darunter, die feinen perkussiven Details, die elektronischen Ergänzungen, die field recordings und der schwere Groove." Dem bleibt eigentlich nicht mehr viel hinzufügen ... persönlich stellt sich mir das Album phasenweise als eine coole Mischung aus dem Slow-Core Dark Jazz von Bohren and the Club of Gore und dem minimalistischen Blues-Rock von Neil Young in seinem Soundtrack zu Jim Jarmuschs "Dead Man" (mit Johnny Depp) dar. Großartiges Winterkino ...