Eine ziemlich abgefahrene Mugge, die die erst seit 2006 bestehende englische Band
auf ihrem zweiten Album präsentiert... Was sich auf ihrem Debüt "Beat Pyramid" (2008),
das noch dem Post Punk/New Wave verhaftet war, schon teilweise andeutete, kommt hier
nun voll zum Tragen: der Hang zum Experimentieren, zu ausgefallenen Arrangements und
vertrackten Beats. Gitarren gibt es auf diesem Album fast gar nicht mehr zu hören,
dafür neben elektronischem Equipment vor allem alle möglichen Bläser, Percussion-Instrumente,
Vibraphone, Kinderchöre und Foley Sounds.
Eröffnet wird das Album mit dem rein instrumentalen "Time Xone", das mit seiner
symphonischen Klassik an "Atom Heart Mother" von Pink Floyd erinnert.
Dannach kommen ein paar beatlastigere Stücke, die mit Samples und Rhythmik am Rap
und Dubstep andocken, bevor es in der zweiten Albumhälfte wieder symphonischer
und soundtrack-artiger zugeht.
Eine völlig einzigartige, avantgardistische und trippige Platte, die jedem Fan von
anspruchsvoller, experimenteller Musik zu empfehlen ist ...