Der von der Elfenbeinküste stammende und seit Anfang der Neunziger Jahre
in Deutschland lebende Produzent und Labelbetreiber (Baobab)
aus Lübeck verbindet in seinen Stücken afrikanische Polyrhythmik mit
westeuropäischen elektronischen Clubsounds. Das Besondere und Schöne
dabei ist, daß er dazu auch traditionelle westafrikanische Saiten- und
Percussion-Instrumente verwendet (u.a. die Kora und das Balafon).
Das verleiht seinen, meist rein instrumentalen Stücken einen eigenen
Reiz und hebt sie von der üblichen Club-Housemusik ab. Durch den
repetiven Charakter und die sich subtil steigernden Spannungen entfalten
seine Stücke einen angenehmen Groove und üben eine trance-artige Wirkung aus.
Das vorliegende zweite Album enthält zum großen Teil Stücke, die bereits
als Single auf Vinyl erschienen oder auf Compilations vertreten waren.