Vor 5 Jahren feierte die deutsch-britische Dark Wave & Gothic Legende
nach 10 Jahren Pause mit "Phoenix" (und 2 Jahre später mit "Ghost")
ein grandioses Comeback (beide s.a. CD-Archiv.). Eher durch Zufall
habe ich die Veröffentlichung des neuen Albums mitbekommen und ohne
Bedenken zugegriffen ... und wurde auch nicht enttäuscht, auch wenn
das leicht geänderte Soundbild beim ersten Durchlauf etwas gewöhnungsbedürftig
war. Die Band bietet noch immer höchst emotionalen, melancholischen Gitarren-Wave-Rock,
geprägt von der charismatischen Stimme von Sänger Mic Jogwer. Der Gesamteindruck
fällt jedoch weniger rauh und düster aus, sondern aufgeräumter und optimistischer
(etwa zwischen Joy Division und The Cure einordenbar),
der Oper "Fairy Tales" gerät mit seinen Piano-Beats fast schon zu Pop. Als kleines Novum ist zu verzeichnen, daß Keyborderin Brigid Anderson bei 2 Songs auch als Vokalistin in Erscheinung tritt.
Das Album klingt ingesamt zwar homogener als die beiden Vorgänger,
dafür bieten diese die stärkeren Einzelsongs mit den etwas intensiveren
Gänsehaut-Momenten.
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