Mit dem Duo Lamb, dem sie mit ihrer markanten Stimme das gesangliche Gesicht
verlieh, gehörte Lou Rhodes seit Mitte der 90er zur Speerspitze der
progressiven elektronischen Musik im Bereich von TripHop und Break Beatz.
2004, ein Jahr nach dem vierten und letzten Album "Between Darkness And Wonder"
(LB 23) kam die Ankündigung einer "künstlerischen Pause", was aber
wahrscheinlich wohl (leider) doch eine Auflösung des Duos bedeutete.
Nun dafür also das Solo-Debüt von Lou, welches, und das ist schon
überraschend, völlig akustisch daher kommt und in bester, von der
Folk-Musik inspirierten Singer/Songwriter-Tradition steht. Noch mehr als bei
Lamb steht jetzt ihre Stimme in den sparsam instrumentierten,
aber wundervollen Songs im Vordergrund.