Die seit 2003 bestehende Band aus Birmingham gehört zu den Protagonisten
des Revivals von New Wave Punk in der Tradition von Joy Division.
Oft wurde sie als die britische Variante von Interpol aus New York
bezeichnet. Mit dem vorliegenden dritten Album dürfte es nun mit
derartigen Vergleichen vorbei sein, denn die Band nimmt darauf einen
deutlichen Stilwechsel vor: anstatt von wavigen Gitarren stehen
nun Synthesizer und elektronische Effekte im Vordergrund. Damit
dockt die Band hörbar an den Synthi-Sound der 80er an. Erhalten
ist aber das eigentliche Erkennungs- und Markenzeichen der Band:
die warme und charismatische Stimme von Sänger Tom Smith. Und die
kommt für meinen Geschmack in dem neuen Soundgewand sogar besser
zur Geltung.
Auch wenn die Platte, im Gegensatz zu den Vorgängern,
vielleicht keinen ausgesprochenen Hit enthält, gefällt sie
mir in ihrer Stimmigkeit jedoch bislang am besten. Man muss
ihr allerdings auch ein paar Durchläufe zum Reinhören geben ...