6 Jahre hat das sympathische Trio aus Weilheim seine
Fans auf ein neues Album warten lassen. Im Gegensatz
etwa zu Portishead, die kürzlich nach 11 Jahren nachlegten,
war The Notwist in diesen 6 Jahren aber ständig
präsent, sei es live oder in ihren diversen Nebenprojekten
wie Console oder 13&God (ein gemeinsames
Projekt mit den Alternativ-Rappern von Themselves
aus den USA, Album 2005).
Und so überrascht das neue Werk auch nicht wirklich,
sondern enthält die schon vom Vorgänger-Album "Neon Golden"
her bekannte, souveräne Mischung aus Indie/Post-Rock, Jazz
und Electronica. Neu ist die Einbindung eines Orchesters
in einigen Songs. Zwar fehlt ein knackiger Hit der Marke
"Pilot", aber das neue Album gefällt mir insgesamt sogar
besser als Neon Golden".
Das Album erfordert Geduld und ein paar Durchläufe, um die
vielen Feinheiten zu erfassen, also nichts für den
flüchtigen Internet-Download-Konsumenten ...