Das 3. Album des Bandprojekts der New Yorker SingerSongwriterin und
Multiinstrumentalistin Joan Wasser hat mich bereits beim ersten
Anhören gepackt, aber auch bei weiteren Durchläufen immer wieder
Neues zu entdecken bereit gehalten. Ihr psychedelisch
angehauchter SingerSongwriter-Soul hat seine Wurzeln und
Vorbilder ganz klar in der Soul-Musik der 70er (Al Green,
Marvin Gaye), schlägt aber auch eine spannende Brücke
zum modernen, anpruchsvolleren Alternative Rock (PJ Harvey,
Radiohead).
Die inzwischen 40-jährige lernte bereits als Kind das Violin-Spiel
und studierte später klassische Violine an der Uni in Boston,
wo sie in Kontakt mit der lokalen Rock-Szene kam. Sie spielte
dann in diversen Bands und machte sich als Studio- u.
Live-Musikerin für bekannte Künstler (u.a. Sheryl Crow, Rufus Wainwright) einen Namen, bevor sie 2002
ihr eigenes Bandprojekt gründete. Auf ihrem neuen Album wird
sie ihrerseits nun von Musikern und Sängern aus
der New Yorker Szene unterstützt, was auch zur Vielseitigkeit
des Albums beiträgt.
Tipp für Fans von Feist ...