Das vorliegende 4. Album der mittlerweile 33-jährigen Schwedin
untermauert ihre Stellung als eine meiner Lieblings-Singer-Songwriterinnen
der Gegenwart (s.a. Archiv). 3 Jahre war es ruhig nach ihrem bislang letztem
Album "Leaving On A Mayday". Das lag daran, daß sie eine Auszeit
brauchte und sich neu orientieren wollte. Dazu ist sie auch in die
USA gezogen, und in Nashville/TN hat sie dann schließlich auch
das neue Album aufgenommen, unterstützt von neuen Musiker-Bekanntschaften.
Die Umgebung hat auf die Athmosphäre des Albums abgefärbt: hatte sie
auf den letzten beiden Alben mit teils üppigeren Arrangements an den
Indie Pop angedockt, kehrt sie nun zum intimeren SingerSongwriter-Stil
ihres 1. Albums zurück. Im Vordergrund steht ihre betörende Stimme und
ihre Akustikgitarre. Dazu gesellen sich dezent und vereinzelt
Cello, Akkordeon, Mandoline, Pedal Steel und Backing Vocals.
Das Album "ist eine Hommage an die Sorglosigkeit und die Schönheit
der Natur. Die Aufforderung, sich auf das notwendige zu reduzieren
und an das Gute zu glauben. Das mag anachronistisch erscheinen,
ist jedoch ebenso mutig wie liebenswert." (Visions)