Das Debütalbum der beiden Däninnen Josephine Philip & Ina Lindgreen
beginnt etwas schleppend, aber spätestens mit dem 3. Track (ohne
Intro) "The Void" packt einen die schaurig-schöne Mischung aus
psychedelischem 60ies Pop und wavigem Electro Pop, über dem
die entrückte, glockenhelle Stimme von Josephine schwebt.
Die melancholische Grundstimmung (der Bandname ist da Programm)
hat dabei immer auch eine etwas heitere, unbeschwerte Note,
beigesteuert durch melodische Twang-Gitarren, lockere Beats,
schwelgerische Streicher-Parts und eben die elfenhafte Stimme.
Quasi dritter Mann im Bunde ist übrgens kein Geringerer als
Trentemoeller, der das Album nicht nur produziert hat,
sondern auch einige Instrumente eingespielt hat und am
Songwriting beteiligt war. Verwundern tut das nicht, hat er
doch schon auf seinen beiden letzten Compilations
"Harbour Boat Trips 01 Copenhagen" (2009) und "LateNightTales"
(2011, s.Archiv) sein Faible für diese Art von Musik gezeigt.