Der in Köln unter dem Pseudonym PeterLicht lebende Autor und Songwriter, der wenig über sein wahres und privates Leben preisgibt und sich auch auf Fotos nicht ablichten lässt, präsentiert sich auf seinem neuen Album als ein gereifter und talentierter Songwriter. Seine, vornehmlich auf dem Piano vorgetragenen eingängigen Melodien werden stilvoll mit luftigen Gitarrenparts und sanften Streicherpassagen verfeinert. So, ohne größere Ecken und Kanten, und mittels seiner angenehmen Stimme, schmeicheln sich die Lieder leicht ins Ohr und lenken nicht von den Texten ab, die das eigentlich Besondere an PeterLicht ausmachen. Mal grüblerisch, mal witzig-ironisch, und oft beeindruckend wortakrobatisch, setzt er sich auf subtile Weise mit dem Zustand unserer Gesellschaft auseinander. Trotz aller dabei aufkommender Melancholie (s. Titel), läßt er jedoch immer auch eine Spur Optimismus durchscheinen.