Das wechselnde britisch-französische Musikerkollektiv
um Multiinstrumentalist und Sänger Glen Johnson existiert
schon seit 1996 und hat fast jedes Jahr eine Platte
veröffentlicht, aber erst jetzt bin ich durch eine
Rezension des mittlerweile 10. Studio-Albums auf
dieses Projekt aufmerksam geworden. Die Musik auf "Ovations"
bewegt sich im Spektrum von mystischem und weltmusikalisch
angehauchtem, Perkussion-betontem Neo Folk der Marke
Dead Can Dance (dessen Sänger Brendan Perry denn
auch bei 2 Songs mitmischt) und Dark/New Wave in der
Tradition der Achtziger (The Smiths, The Cure,
Nick Cave). Das hat viel Atmosphäre und ist von
erhabener Schönheit. Die Grundstimmung ist zum größeren
Teil melancholisch, aber nicht depressiv.
Eines dieser Alben, die perfekt für romantische Stunden
in der kalten und dunklen Jahreszeit passen ...