Es gibt sie doch noch, die (angenehmen)Überraschungen beim Anhören einer
neuen Platte! Dabei sind es nicht etwa großartige musikalische Innovationen,
durch die das Debüt von Yonderboi besticht, sondern die Souveränität,
mit der der erst 19jährige Ungar mit einfachen Mitteln beeindruckend dichte
Kompositionen voller Gefühl und Melodie erschafft.
Im Kindesalter in der klassischen Gitarre unterrichtet, entdeckt er mit 13 die
Liebe zum Musik-Computer. Als 16-Jähriger schickt er sein erstes Demo, eine
geniale Adaption des Doors-Klassikers "Riders On The Storm", an
Juice
Records in Budapest. Unter dem Titel "Pink Solidism" bereicherte er
zahlreiche Compilations. Im letzten Sommer hat er nun zusammen mit Freunden
die CD eingespielt, die eine wunderbar entspannte und weiche Atmosphäre mit
ungarischem Flair verbreitet.
Nachtrag Juni 2004:
Diese Platte löste im <bc>-Club eine wahre Yonderboi-Euphorie aus, die
letztlich auch zu 2 Auftritten im Club führte.