Das zweite Album der seit 2004 bestehenden Band
aus Chicago, deren Name an eine Trainingsform
im Hockey angelehnt ist, liegt stilistisch
zwischen Post-Rock der Marke Explosions In The Sky
und Post-Metal a la Pelican und Isis.
Leisere Passagen mit flirrenden und melodischen
Gitarrenläufen wechseln mit lauten, in denen
Metall-Riffs, dröhnender Bass und wuchtige Drums
eine bedrohlich-faszinierende Athmosphäre erschaffen.
Durch diese Wechsel, die zudem oft unvermutet stattfinden,
wird eine angenehme Spannung aufgebaut. Dabei kommen
die Stücke ganz ohne Gesang aus und die Band lässt ihnen
die nötige Zeit (so um die 7 Minuten) zu ihrer
Entfaltung, ohne dass sie jedoch ausufern.
Ein Album von großer (Anziehungs)Kraft, das man
am besten unter Kopfhörer und/oder mit ordentlicher
Lautstärke hören sollte, um die große Dynamik
genießen zu können. Auch sollte man die Platte
als Ganzes hören, denn nur so erschließt
sie sich als Gesamtkunstwerk, was auch dadurch
zum Ausdruck kommt, dass die Stücke ineinander
übergehen oder unmittelbar aneinander anschließen.
Ein Muß für Fans der o.g. Bands, aber auch für
Freunde des Prog-Rock a la Tool wärmstens
zu empfehlen.