Dieses Archiv enthält alle Reviews der CDs, welche in der Lauschbar-Geschichte als auch in der mit der KW 2012-50 eingstellten Rubrik 'CD der Woche' vorgestellt wurden.

CD-Rezensionen

Yonderboi: Shallow And Profound (Hungarian Flavored Downbeats, 2000)
Tool: Lateralus (Progressive Rock, 2001)
Archive: You All Look The Same To Me (Prog/Trip Rock, 2002)
Kreidler: Eve Future Recall (Electronica / Avantgarde, 2004)
Blackmail: Aerial View (Indie Rock, 2006)
Pink Turns Blue: Ghost (Gothic Rock, 2007)
Einstürzende Neubauten: Alles wieder offen (Indie Rock / Avantgarde, 2007)
Rodrigo Y Gabriela: Rodrigo Y Gabriela (Acoustic Guitar Duo, 2008)
MGMT: Oracular Spectacular (Electronica / Psychedelica, 2008)
Russian Circles: Station (Post Rock/Metal, 2008)
Danger Mouse & Daniele Luppi: Rome (Italian Soundtrack Retro, 2011)
Makossa & Megablast: Soy Como Soy (Funky Afro-Latin-House, 2011)
Leech: If We Get There One Day ... (Epic Post/Experimental Rock, 2012)
Blockhead: Interludes After Midnight (Instrumental HipHop / Downbeats, 2012)
Phon.o: Black Boulder (Post Dubstep / Future Garage, 2012)
The Heavy: The Glorious Dead (Funk&Soul Rock, 2012)
My Sleeping Karma: Soma (Epic Prog/Post/Psych Rock, 2012)
Blackmail
Aerial View
City Slang/Rough Trade
13.1.2006
Genre:
Indie Rock
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Lauschbar 32

Gestandene Lauschbar-Hörer werden wissen, daß ich ein Fan dieser Band aus Koblenz bin, denn die beiden Vorgänger-Alben "Bliss, Please" aus dem Jahr 2001 und "Friend Or Foe" aus 2003 sowie der Soundtrack zu "Kammerflimmern", an dem die Band zur Hälfte beteiligt war, wurden bereits in Lauschbars vorgestellt. Und auch das vorliegende 6. Werk hat es wieder locker in die Lauschbar-Auswahl geschafft. Es ist einmal mehr beeindruckend, wie die Band eine Gitarrenrock-Hymne nach der anderen aus dem Ärmel schüttelt, die sowohl mit treibenden Gitarren-Riffs zupacken als sich auch mit eingängigen Melodien und dank der besonderen Stimme von Sänger Aydo Abay ins Gehör einschmeicheln. Verschiedene musikalische Einfälle sorgen für die notwendige Abwechslung, wie z.B. der Bläser-Einsatz im Ska-artigen Finale von "Couldn’t Care Less".
Inhaltlich-stilistisch kann man die neue zwischen den beiden oben genannten Scheiben einordnen: nicht so poppig-verspielt wie "Bliss, Please", aber auch nicht so ruppig und rauh wie "Friends Or Foe".