Dieses Archiv enthält alle Reviews der CDs, welche in der Lauschbar-Geschichte als auch in der mit der KW 2012-50 eingstellten Rubrik 'CD der Woche' vorgestellt wurden.

CD-Rezensionen

Yonderboi: Shallow And Profound (Hungarian Flavored Downbeats, 2000)
Tool: Lateralus (Progressive Rock, 2001)
Archive: You All Look The Same To Me (Prog/Trip Rock, 2002)
Kreidler: Eve Future Recall (Electronica / Avantgarde, 2004)
Blackmail: Aerial View (Indie Rock, 2006)
Pink Turns Blue: Ghost (Gothic Rock, 2007)
Einstürzende Neubauten: Alles wieder offen (Indie Rock / Avantgarde, 2007)
Rodrigo Y Gabriela: Rodrigo Y Gabriela (Acoustic Guitar Duo, 2008)
MGMT: Oracular Spectacular (Electronica / Psychedelica, 2008)
Russian Circles: Station (Post Rock/Metal, 2008)
Danger Mouse & Daniele Luppi: Rome (Italian Soundtrack Retro, 2011)
Makossa & Megablast: Soy Como Soy (Funky Afro-Latin-House, 2011)
Leech: If We Get There One Day ... (Epic Post/Experimental Rock, 2012)
Blockhead: Interludes After Midnight (Instrumental HipHop / Downbeats, 2012)
Phon.o: Black Boulder (Post Dubstep / Future Garage, 2012)
The Heavy: The Glorious Dead (Funk&Soul Rock, 2012)
My Sleeping Karma: Soma (Epic Prog/Post/Psych Rock, 2012)
Blockhead
Interludes After Midnight
Ninja Tune
27.4.2012
Genre:
Instrumental HipHop / Downbeats
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CD der Woche 2012-34

Beinahe hätte ich das 5. Album des New Yorker Beatbastlers und Produzenten Tony Simon a.k.a. Blockhead verpasst, wie schon damals vor gut 2 Jahren den ebenfalls hervorragenden Vorgänger "The Music Scene" (s. Archiv).
Simon bleibt sich hier seinem Stil weitgehend treu, d.h. mischt, ähnlich wie der junge DJ Shadow, mit viel Liebe zum Detail trocken holpernde Downbeats mit Samples aller Art, womit er dem geneigten Hörer einen wohligen musikalischen Trip verschafft (der über die Länge von gut einer Stunde nie langweilig wird).
Im Vergleich zum Vorgänger kommt die neue Platte weniger abstrakt herüber, hat mehr analogen Charme und Funkyness, was mit dem inhaltlichen Thema zu tun hat, denn Simon verarbeitet hier Erinnerungen an seine Jugend Ende der 80er, Anfang der 90er. Das Album fällt mit seiner nostalgischen Attitüde somit (bewusst) aus dem Zeitgeist, aber das ist durchaus gut so ...