Dieses Archiv enthält alle Reviews der CDs, welche in der Lauschbar-Geschichte als auch in der mit der KW 2012-50 eingstellten Rubrik 'CD der Woche' vorgestellt wurden.

CD-Rezensionen

Yonderboi: Shallow And Profound (Hungarian Flavored Downbeats, 2000)
Tool: Lateralus (Progressive Rock, 2001)
Archive: You All Look The Same To Me (Prog/Trip Rock, 2002)
Kreidler: Eve Future Recall (Electronica / Avantgarde, 2004)
Blackmail: Aerial View (Indie Rock, 2006)
Pink Turns Blue: Ghost (Gothic Rock, 2007)
Einstürzende Neubauten: Alles wieder offen (Indie Rock / Avantgarde, 2007)
Rodrigo Y Gabriela: Rodrigo Y Gabriela (Acoustic Guitar Duo, 2008)
MGMT: Oracular Spectacular (Electronica / Psychedelica, 2008)
Russian Circles: Station (Post Rock/Metal, 2008)
Long Distance Calling: Avoid The Light (Prog/Post Rock, 2009)
Danger Mouse & Daniele Luppi: Rome (Italian Soundtrack Retro, 2011)
Makossa & Megablast: Soy Como Soy (Funky Afro-Latin-House, 2011)
Leech: If We Get There One Day ... (Epic Post/Experimental Rock, 2012)
Blockhead: Interludes After Midnight (Instrumental HipHop / Downbeats, 2012)
Phon.o: Black Boulder (Post Dubstep / Future Garage, 2012)
The Heavy: The Glorious Dead (Funk&Soul Rock, 2012)
My Sleeping Karma: Soma (Epic Prog/Post/Psych Rock, 2012)
Long Distance Calling
Avoid The Light
Superball/SPV
24.4.2009
Genre:
Prog/Post Rock
**********
CD der Woche 2009-30
Lauschbar 46

Seit 1, 2 Jahren bringen einige Bands frischen Wind in das zuvor doch etwas auf ausgetretenen Pfaden dahinwandelne Post-Rock-Genre, indem sie es mit Elementen aus Prog Rock, Psych Rock und auch Metal anreichern bzw. kreuzen. An dieser Stelle wurden in dieser Richtung bereits die letzten Platten von Russian Circles, Leech und From Monument To Masses vorgestellt. Das Quintett aus Münster setzt mit ihrem 2. Album diesen Trend fort, und alle Freunde der oben genannten Bands werden definitiv auch an dieser Gefallen finden.
Im Gegensatz zu alten Post-Rock-Größen wie Mogwai setzen LDC nicht auf einen langwierigen Spannungs- und Stimmungsaufbau, sondern auf den Wechsel von filigranen, atmosphärischen Passagen aus ambienten Keybord-Sounds und zauberhaften Gitarrenfiguren einerseits, mit druckvollen, lauten Passagen und knackigen Gitarren-Riffs auf der anderen Seite.
Die 6 Stücke des Album haben stattliche Längen von 7 bis 12 Minuten und sind bis auf "The Nearing Grave", dem Jonas Renske, Sänger von Katatonia, seine charismatische Stimme leiht, alle rein instrumental. Sehr schönes Artwork inklusive.
Ein Album von hynotischer Sogwirkung!