Dieses Archiv enthält alle Reviews der CDs, welche in der Lauschbar-Geschichte als auch in der mit der KW 2012-50 eingstellten Rubrik 'CD der Woche' vorgestellt wurden.

CD-Rezensionen

2012-50Graveyard: Lights Out (Heavy Metal/Hard Rock)
2012-48Dennis Bovell: Mek It Run (Ska/Reggae/Dancehall)
2012-47Kreidler: Den (Electronica/Electro)
2012-46My Sleeping Karma: Soma (Prog/Psych/Art Rock)
2012-44The Heavy: The Glorious Dead (Blues/Country/Americana)
2012-42Get Well Soon: The Scarlet Beast O’Seven Heads (Indie Pop)
2012-41Camera: Radiate! (Prog/Psych/Art Rock)
2012-40Chromatics: Kill for Love (Electronica/Electro)
2012-39Dead Can Dance: Anastasis (NeoFolk/New Age/Neo Klassik)
2012-38Xavier Rudd: Spirit Bird (Blues/Country/Americana)
2012-35Lorn: Ask The Dust (Electronica/Electro)
Get Well Soon
The Scarlet Beast O’Seven Heads
City Slang / Universal
24.8.2012
Genre:
Opulent Indie Pop / Soundtrack
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CD der Woche 2012-42

Das Debüt des schwäbischen Komponisten und Multi-Instrumentalisten Konstantin Gropper alias Get Well Soon Anfang 2008 (s. Archiv) war mit seinem facettenreichen Indie Pop/Rock eine kleine Offenbarung. Der Nachfolger "Vexations" 2 Jahre später hatte es mir dann nicht mehr so angetan. Danach hat Gropper an einigen Soundtracks mitgewirkt, und das färbt nun deutlich auf das vorliegende neue Album ab, denn es ist eine ganz offensichtliche Hommage an schwelgerische, trashig-kitschige Soundtracks der 60er bis 80er Jahre, vornehmlich von italienischen Grusel-Thrillern. Entsprechend sind die Stücke opulent mit Streichern, Blasinstrumenten und allerlei Tasteninstrumenten instrumentiert. Neu im Vergleich zu den Vorgängern sind einige Synthie-Pop-Passagen. Auch im Stimmungsbild gibt es eine leichte Verschiebung: für seine Verhältnisse klingt die Platte fast heiter und gelassen, was in einem schaurig-schönen Kontrast zu den eher morbiden und apokalyptischen Themen der Stücke steht.
Für Fans von Arcade Fire, Ennio Morricone und David Bowie ...