Vor 4 Jahren hörte ich zum 1. Mal von dem gebürtigen Australier, Songwriter, Multi-Instrumentalisten u. Kosmopoliten: sein 5. Studioalbum "Dark Shades Of Blue" (s. Archiv) überraschte und überzeugte mit einer ganz eigenständigen und kraftvollen Fusion von Blues Rock, Reggae u. Aborigines-Folk. Das 2010er Zwischenwerk "Koonyum Sun" (welches er mit südafrikanischen Musikern eingespielt hat) habe ich leider verpasst, umso gespannter war ich, als ich las, dass nun schon sein 7. Studioalbum vorliegt. Die Vorfreude wurde auch nicht enttäuscht, denn wie er gleichzeitig bzw. abwechselnd die verschiedensten Instrumente spielt, ist wieder ein Hörgenuß. Das neue Album ist dabei deutlich subtiler und weniger rauh als der VorVorgänger. Zwar gibt es auch hier ein paar rhythmisch betonte Tribal-Nummern mit Didgeridoos, es überwiegen jedoch die spirituellen Stücke mit Indianer- u. Aborigines-Gesängen oder Americana-Flair, in denen er gesellschaftskritische Themen anspricht, u.a. die Umweltzerstörung. Dieses, sein Herzanliegen kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die Liedanfänge- bzw. -übergänge mit stimmungsvollen Naturaufnahmen aus dem australischen Busch untermalt sind.