Venezuela 1998

Im Februar 1998 unternahm ich mit meinem Kumpel Zinner eine 4-wöchige Reise kreuz und quer durch Venezuela, zum großen Teil per Überlandbus. Die Stationen der Tour waren: Caracas - Coro - N.P. Morroccoy - Choroni - Merida - Los Llanos - Ciudad Bolivar - Santa Elena de Uraien / Gran Sabana - Carupano - Caracas. mehr »

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1.-28.2.1998
Diafilm Agfa 100

Im Februar 1998 unternahm ich mit meinem Kumpel Zinner aus Ilmenau eine spannende, 4-wöchige Reise quer durch Venezuela.
Erster Anlaufpunkt war die Hauptstadt Caracas, wo wir von unserem Amigo Luis (damals in den Semesterferien zu Hause) empfangen wurden. Nach 2 Tagen Caracas brachen wir zu dritt mit dem PKW zu einer knapp 1-wöchigen Tour entlang der Nordwest-Küste Richtung Coro auf. Auf dem Rückweg besuchten wir die Nationalparks Morroccoy und Henri Pittier.
Nach dieser Woche trennten wir uns von Luis und fuhren mit dem Überland-Bus nach Merida in den Anden. Von dort aus unternahmen wir eine 4-tägige geführte Jeep-Tour in die Llanos, eine weitläufige Steppenlandschaft. Da gerade Trockenzeit war, konnten wir sehr gut die artenreiche Tierwelt beobachten, die sich an den noch nicht ausgetrockneten Flußläufen drängelte.
Von Merida ging es dann wieder per Bus zurück nach Caracas und von dort gleich weiter mit Zwischenstop in Ciudad Bolivar am Orinoco nach Süden an die Grenze zu Brasilien, in das Städtchen Santa Elena de Uraien. Dort wollten wir eine 3-4 tägige und erschwingliche Tour zu den Tafelbergen in der Gran Sabana erwischen. Das hat leider nicht geklappt. So nutzten wir wenigstens die Gelegenheit, mit einem Reiseführer, Juan, auf seinem Weg zum nächsten Job einen halben Tag Richtung Norden durch die Gran Sabana zu fahren und ein paar Wasserfälle zu besichtigen.
Per Anhalter und Bus ging es dann, wieder via Ciudad Bolivar, nach Norden an die Nordost-Küste bei Carupano, wo wir uns 3 Tage an einem Strand in der Hängematte unter Palmen entspannten, bevor wir die letzten beiden Tage der Reise noch einmal in Caracas mit und bei Luis verbrachten.
Übernachtet haben wir während der Tour entweder im Freien in der Hängematte, die wir gleich zu Beginn in Caracas erwarben, oder in preiswerten kleinen Hotels (posadas).
Die Reise hat mir ingesamt aufgrund der vielseitigen Landschaften und der aufgeschlossenen Menschen sehr gut gefallen. Nicht zu übersehen waren aber auch die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich. Bleibt zu hoffen, dass sich das nach dem Machtantritt von Hugo Chavez etwas verbessert hat.
Die Bilder spiegeln in etwa den chronologischen Verlauf der Reise wieder.

Tucan – eine in den tropischen Regionen von Mittel- und Südamerika
vorkommende Vogelart

Smog in Caracas – Blick vom "Hausberg" Pico El Avila

Caracas bei Nacht

Straße in Purto Cabello

Kolonialarchitektur in Coro

Museum in Coro

Gebäude in Coro

Innenhof eines Herrschaftshauses in Coro

Luis in der "Minisahara" Medanos de Coro – Wanderdünen auf der Halbinsel Paraguana bei Coro

Entspannung pur auf dem Cayo Sombrero im Nationalpark Morroccoy

Luis und Zinner genießen die
Abendstimmung auf dem Cayo Sombrero

Sonnenuntergang auf dem Cayo Sombrero

Posada "Los Churuni" in Choroni,
gemütliche Unterkunft für 3 Tage

Playa Grande in der Nähe von Choroni

Badevergnügen im Nationalpark Henri Pittier

Regenwald in der Küstenkordillere (2000 m) – Nationalpark Henri Pittier

Baumriese - Nationalpark Henri Pittier

Pico Espejo (4765m) bei Merida

Ort in den Anden bei Merida

"Schaufenster" (in den Anden bei Merida)

Piranha – in den Llanos

"Hola!" – in den Llanos

Brücke über den Orinoco bei Ciudad Bolivar

Abendstimmung am Plaza Bolivar in Ciudad Bolivar

mit Juan, Reiseführer für einen halben Tag

Quebrada de Jaspe – in der Gran Sabana bei Santa Elena de Uraien

Salto Yuruani – in der Gran Sabana

Salto Yuruani – in der Gran Sabana

Jugendliche auf dem Weg zum Karneval in Carupano

3 Tage Entspannung am Playo Tuipyi, ca. 40 km östlich von Carupano auf der Halbinsel Paria